Huhu ihr Lieben,
ich hoffe und bange grade mit meinem dritten Versuch, im 10L wieder eine stabile Artemia-Kolonie zu schaffen. Ich musste zwischendurch mehrmals komplett das Wasser wechseln, weil es durch die Algen schlicht zu fett wurde und sich die Nauplien wie durch Pudding quälen mussten beim schwimmen.
Das strengt halt sehr an, darum fallen sie dann um wie die Fliegen. Also, keimfreies Becken ist schlecht, zu gehaltvoll darf es aber auch nicht sein. Den richtigen Mittelweg zu treffen, am Anfang mäßig Algen, mit dem Wachstum der Kleinen immer mehr Gehalt ins Wasser bringen, das ist halt tricky an der Geschichte. Vor allem im Winter, wenn hier am Nordfenster die Temperaturen und die Lichteinstrahlung sinken.
Derzeit geht es noch halbwegs, zumindest im 10L, und die restlichen Nauplien schwimmen auch schon recht ordentlich und haben auch schon einige Häutungen hinter sich (4-5 Tag heute). Es sind nicht allzu viele, aber darauf kommt es mir auch nicht mehr an. Hauptsache, es bleiben überhaupt welche am Leben.
Bei diesem Ansatz lasse ich auch komplett meine Hände aus dem Becken. Weder belüfte noch füttere ich sie. Bakterien und Algen hat es genug durch die verendeten Larven, zudem sorgen die Algen auch für Sauerstoff, sollte im Grunde reichen.
Es ist noch nicht ganz voll. Ich fülle es erst ganz auf, wenn meine Artis eine gewisse Größe erreicht haben. Drinnen sind meine A.cf. tibetiana.